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Schamanische Ursprünge der chinesischen Medizin- WOCHENENDSEMINAR

14. - 15. Januar 2017; Sa. 9-18.30 Uhr, So. 9-15.30 Uhr

Referenten: Dr. Christian Rätsch und Dr. Claudia Müller-Ebeling
Ort: BACOPA Bildungszentrum, Waidern 42, A-4521 Schiedlberg/OÖ
Kosten: € 260,-
Information und Anmeldung: BACOPA Bildungszentrum, Fax: 0043-7251-22235-16;
e-mail: bildungszentrum@bacopa.at, webseite: www.bacopa.at

Inhalt:
Schamanismus und China? Diese Verbindung drängt sich in dem von Konfuzianismus und Kommunismus geprägten Land nicht gerade auf. Doch erstaunlicherweise war Schamanismus in China ursprünglich weit verbreitet. Altchinesische, mongolische und tibetische Mythen zeugen vom schamanischen Weltbild. Auch mit dem Buddhismus gelangten schamanische Rituale ins alte Reich der Mitte. In manchen Regionen der Volksrepublik ist der alte Schamanismus sogar bis heute erhalten geblieben; in Yünnan, in den südwestlichen Gebieten und im Protektorat Tibet.

Informativ, unterhaltsam und leicht verständlich – für TCM-Spezialisten und Laien – bieten die Referenten und Autoren anhand von Anschauungsmaterial mannigfaltige Einblicke in archaische schamanische Traditionen, die mit sibirischen Völkern ins Reich der Mitte gelangten.

Wir lernen von Schamanen entdeckte und medizinisch verwendetete Heilpflanzen und Heilpilze kennen: die Kernkeule, den Pilz der Unsterblichkeit Ling Chi und Ginseng, Ma-huang, die bis heute zu den wichtigsten Drogen der chinesischen Materia Medica gehören. Wir erfahren vom ältesten erhaltenen Kräuterbuch, dem Pen-ts'ao, das schamanische Zauberpflanzen wie Hanf und Bilsenkraut und deren psychoaktive Wirkung beschreibt. Erkunden gemeinsam den Nachhall des archaisch schamanischen Weltbildes im Taoismus; das weltweit berühmte Yin-Yang-Symbol des Daichi; die schamanische Heil- und Lebenskraft Chi (oder Qi); die taoistische Alchemie mitsamt ihrer Unsterblichkeitselixiere, Zauberpilze, Tonika und Rauschmittel (z.B. das Han Sh'i-Pulver) und den rituellen und medizinischen Gebrauch von Räucherwerk, der ebenfalls im Schamanismus wurzelt. So werden Adlerholz, Sternanis, Kalmus, Kampfer, Styrax, Kassienzimt, Nelken – in China als „Atem des Drachen“ bezeichnet – nach wie vor zur Bereitung von TCM-Arzneimitteln verwendet. Auch in der Volksmedizin hat sich die medizinische Verwendung mancher Räucherstoffe bis heute erhalten.

Wie immer locken Räucherreisen mit spezieller Musikuntermalung! Praktisch vollziehen wir das berühmte I-Ging-Orakel und erläutern das Lesen im Schulterblatt (Spatulomantie) und die Deutung von Schildkrötenpanzern, die auf schamanischen Orakelritualen basieren.

Stichworte zum Inhalt:
- Räucherwerk und Moxa
- Mythen und dsa I-Ging-Orakel
- Schamanismus und Taoismus
- Die Lebenskraft Chi und das Yin-Yang Symbol
- Zauberpflanzen und alchemistische Elixiere
- Der Kult um Ginseng
- Ma-huang und Soma
- Die alttibetische Bön-Religion
- Schamanische Ritualobjekte im Buddhismus

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